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Gongs

Klangwellness

Gongs:

Gongs sind sehr mächtige Instrumente und berühren die Menschen tief in ihrem Innersten. Manchmal haben wir das Bedürfnis uns erst ganz langsam an sie heranzutasten und manchmal eignen sie sich hervorrgend zum "Dampf ablassen". Der Gong kann zur Tiefenentspannung und zum Lösen von Blockaden eingesetzt werden. Sein tiefer und geheimnisvoller Klang kann dazu beitragen sich zu öffnen und Dinge loszulassen.

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Eine Gong-Geschichte:

In einem kleinen Ort im Irgendwo lebte ein Gongspieler mit seiner Frau. Einst gehörte dieser Musiker zu den begehrtesten Gongkünstlern überhaupt. Sein Spiel war berühmt weit über die Grenze seines Landes hinaus. Vor einiger Zeit hatte der Musiker sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Er spielte immer weniger Konzerte, gab keinen Unterricht mehr, und schließlich folgte er nicht einmal mehr den Einladungen der Königshäuser, an den Höfen seine Kunst zu zeigen. Dennoch spielte der Mann jeden Tag Gong. Stundenlang. Oft bis tief in die Nacht. Mit den Jahren, so bemerkte seine Frau, spielte ihr Mann immer weniger Töne auf seinem Gong. Als junger Mann hatte er ihm Klänge in einer Vielfalt entlockt, die weit gerühmt war. Er galt als der Meister schlechthin. Doch das schien Vergangenheit. Täglich spielte der Mann seinen Gong und die Jahre zogen in das Land. Mit jedem Jahr spielte er weniger Töne. Irgendwann war es nur noch einen Ton. Nur einen Ton. Tagein. Tagaus. Mit völliger Hingabe und der ganzen Liebe seines Herzens. Einen Ton. Da ging die Kunde, ein Konzert der weltbesten Gongspieler sei in der Hauptstadt. Die Frau fragte ihren Mann:" Willst Du da nicht hin?" Ihr Mann schüttelte nur desinteressiert den Kopf und spielte einen Ton auf dem Gong. Die Frau war neugierig und sie fuhr mit dem Bus in die Stadt, um sich das Konzert der Weltvirtuosen des Gongs anzuhören. (jaja, die Geschichte ist gar nicht so alt) Spät in der Nacht kam sie heim und berichtete aufgeregt ihrem Gatten: "Die haben unzählige Töne gespielt. Sie ließen die Gongs klingen: rauf, runter, laut, leise, wild und sanft. Ich hatte schon fast vergessen, was ein Gongmeister alles kann. Warum spielst Du nicht auch so was? Du konntest deinem Gong doch ebenso viele Klänge entlocken. Stattdessen schlägst Du tagein tagaus immer nur diesen einen Ton an. Du kannst doch mehr!" Ihr Mann aber antwortete nur: "Sie suchen den Ton."


Quelle: Indische Geschichte, Autor: Unbekannt